Veranstalter: Jugendorganisation MKAD
Datum: 20. bis 22. Juni 2025
Ort: PSD Bankarena, Frankfurt am Main
Frankfurt am Main, 22. Juni 2025 – Drei Tage voller spiritueller Tiefe, sportlicher Herausforderungen und intellektueller Entfaltung: Die 45. Jahresversammlung (Salana Ijtema) der Majlis Khuddam-ul-Ahmadiyya Deutschland (kurz: MKAD) ging am Sonntag mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung zu Ende. Über 10.800 Teilnehmer – darunter 6.187 Jugendliche (Khuddam), 1.974 Kinder (Atfal), 1.618 ältere Gemeindemitglieder (Ansar) und 545 weitere Gäste – strömten aus ganz Deutschland nach Frankfurt, um an dem traditionsreichen Treffen teilzunehmen.
Das Ijtema ist das zentrale Ereignis des Jahres für die männliche Jugendorganisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat. Sie dient nicht nur der geistigen Weiterbildung, sondern auch der Stärkung der Gemeinschaft und des Zusammenhalts – Werte, die in unserer heutigen Zeit von besonderer Bedeutung sind.
Glaube im Mittelpunkt
Unter dem Leitthema „Schutz des Glaubens“ fanden zahlreiche Vorträge, Diskussionsrunden und Unterrichtseinheiten statt. Seine Heiligkeit, Hadhrat Mirza Masroor AhmadABA, das weltweite Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat, richtete eine besondere Botschaft an die Teilnehmenden. Diese inspirierende Ansprache wurde im Verlauf der drei Tage in verschiedenen Programmpunkten eingebunden und diente als spirituelle Leitlinie für das gesamte Treffen.
Organisatorische Meisterleistung
Die Vorbereitungen für das Großereignis begannen bereits im November 2024. Unter der Leitung des Vorsitzenden der Majlis Khuddam-ul-Ahmadiyya Deutschland wurde ein Organisationsteam bestehend aus 13 leitenden Koordinatoren und 92 Bereichsleitern zusammengestellt. In zwölf offiziellen Sitzungen und zahlreichen Einzelbesprechungen wurde das Programm detailliert geplant.
Am 16. Juni startete der Aufbau vor Ort – tatkräftig unterstützt von freiwilligen Helfern, die mit großer Hingabe am sogenannten Waqar-e-Amal teilnahmen, einem ehrenamtlichen Arbeitseinsatz zur Vorbereitung der Veranstaltungsfläche.
Sportlicher Wettkampf trifft geistige Bildung
Das Programm des diesjährigen Ijtema bot eine ausgewogene Mischung aus körperlicher Aktivität und geistigem Input. In sportlichen Wettbewerben wie Fußball, Cricket, Volleyball, Tischtennis sowie erstmals auch Basketball und Badminton konnten sich die Jugendlichen messen. Parallel dazu fanden 21 akademische Wettbewerbe statt, darunter Koranrezitation, Vorträge, Präsentationen, Kalligraphie und Gedichtvorträge. Rund 40 Schiedsrichter sorgten für einen reibungslosen Ablauf und faire Bewertungen.
Ergänzt wurde das Programm durch eine Nebenbühne mit interaktiven Gesprächsrunden, Workshops und spirituellen Sitzungen, die auf große Resonanz stießen.
Gemeinschaft erleben – mit Blick auf die Zukunft
Das spirituelle und organisatorische Highlight war die feierliche Eröffnung am Freitag unter der Leitung des zentralen Vertreters der weltweiten Khuddam-ul-Ahmadiyya, Herrn Habibur Rahman. Auch an den darauffolgenden Tagen wurde der Zeitplan mit Hingabe und Disziplin eingehalten – ein Zeichen für die tiefe Verbundenheit der Teilnehmer mit ihrer Religion und Gemeinschaft.
In seiner Abschlussrede zeigte sich der Leiter der Majlis Khuddam-ul-Ahmadiyya Deutschland dankbar für den reibungslosen Ablauf und lobte die Einsatzbereitschaft der jungen Männer und Kinder: „Mit Allahs Gnade konnte dieses Ijtema zu einem Ort der Inspiration, des Dienens und der Einheit werden. Möge es in uns allen den Wunsch wecken, unsere Bindung zum Kalifat und unsere Bereitschaft zum Dienst an der Menschheit weiter zu stärken.“
Ein Fazit voller Hoffnung
Mit dem Klang des Schlussgebets und einem Blick in die strahlenden Gesichter der Teilnehmer wurde klar: Das Ijtema war nicht nur ein Treffen, sondern ein Erlebnis, das weit über das Wochenende hinauswirkt. Es hat einmal mehr bewiesen, wie Glaube, Disziplin und Brüderlichkeit junge Menschen zu verantwortungsvollen, engagierten Mitgliedern der Gesellschaft formen können.
