Veranstalter: Kinderorganisation Flörsheim (MAAD)
Datum: 07. bis 11. Juli 2025
Ort: Ata-Moschee Flörsheim am Main
Flörsheim am Main, 11. Juli 2025 – Fünf Tage, die Glaube, Wissen und Gemeinschaft miteinander verbanden: Die Kinderorganisation Majlis Atfalul Ahmadiyya (MAAD) Flörsheim veranstaltete in der ersten Sommerferienwoche eine abwechslungsreiche Atfal-Woche für Jungen im Alter von sieben bis fünfzehn Jahren. Ziel der Veranstaltung war es, die spirituelle Bildung und persönliche Entwicklung der Kinder zu fördern und die Brüderlichkeit unter den Atfal zu stärken.
Ein gelungener Start in eine besondere Woche
Der Auftakt erfolgte am Montag nach dem Mittagsgebet. Nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde stellten Betreuer und Mentoren das Wochenprogramm vor. Anschließend wurden die 33 teilnehmenden Jungen in fünf Gruppen eingeteilt, die in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antraten – vom Wettrennen über Armdrücken und Mathequiz bis hin zu Fragen über den Islam.
Für jeden Wettbewerb erhielten die Teams Punkte, sodass am Ende eine Mannschaft als Gesamtsieger gekrönt wurde.
Nach den Spielen wurden die älteren und jüngeren Teilnehmer Mayare-Kabeer (13-15) und Mayare-Sagheer (7-12) getrennt. Während die Älteren eine lehrreiche Variante des Spiels Werwolf spielten, mussten die Jüngeren wahre und falsche Aussagen richtig einordnen. Mit dem gemeinsamen Abendgebet und einer kurzen Feedbackrunde endete der erste Tag.
Bewegung, Gemeinschaft und Natur
Am zweiten Tag stand der Sport und die Verbundenheit mit der Natur im Mittelpunkt. Nach dem Gebet zogen die Atfal gemeinsam zum Sportplatz am Mainufer, wo sie picknickten, Fußball und Volleyball spielten und ihre Snacks brüderlich miteinander teilten. Nach einem erlebnisreichen Nachmittag kehrten alle zufrieden zur Moschee zurück, womit der Tag beendet wurde.
Ein Ausflug voller Freude
Der Mittwoch führte die Gruppe nach Wiesbaden in den Trampolinpark Superfly. Neben den Mentoren begleiteten auch fünf Väter die Kinder. Die Jungen genossen die Zeit auf den Trampolinen sichtlich – besonders das unbegrenzte Slush-Eis sorgte für Begeisterung.
Zurück in der Moschee stärkten sich die Teilnehmer mit Nudeln und dem Reisgericht Biryani, bevor sie an einer spannenden Frage-Antwort-Runde mit dem lokalen Imam teilnahmen, bei der viele interessierte Fragen gestellt wurden. Mit dem Abendgebet wurde dieser Tag beendet.
Wissen, Werte und Waffeln
Am vierten Tag wurden die Gruppen altersgerecht in drei Gruppen getrennt betreut. Nach sportlichen Wettbewerben folgte eine persönliche Feedbackrunde, in der die Mentoren individuelles Verhalten lobten und wertvolle Ratschläge zur spirituellen Entwicklung gaben.
Anschließend hielt der Imam eine Unterrichtsklasse zum Thema „Die Lüge – Ein Laster“, der die Jungen zum Nachdenken anregte. Der Tag klang gemütlich mit selbstgebackenen Waffeln und einem Abendessen aus Burgern und Pommes aus.
Auf Wunsch der Kinder gab es im Anschluss eine Übernachtung in der Moschee: Die älteren Atfal spielten Fifa auf der Playstation, während die Jüngeren gemeinsam einen Zeichentrickfilm anschauten.
Ein gesegneter Abschluss
Der letzte Tag begann früh mit dem Morgen-Gebet, danach konnten die Jungen noch etwas schlafen. Beim gemeinsamen Frühstück blickten alle dankbar auf eine Woche voller schöner Erlebnisse zurück.
Für viele Teilnehmer war diese Woche von großer Bedeutung – insbesondere für jene, die sonst nur selten an Moscheeaktivitäten teilnehmen. Neue Freundschaften wurden geschlossen, alte gefestigt. Die Kinder nahmen nicht nur islamisches Wissen in spielerischer Form mit, sondern auch Erinnerungen, die sie noch lange begleiten werden.
Im Laufe der Woche führte der lokale Imam und Theologe mit jedem Kind ein persönliches Gespräch, um sowohl individuelle Anliegen als auch den Wissensstand im Bereich Tarbiyyat (Erziehung) festzuhalten. So entstand eine wertvolle Übersicht, die künftig helfen wird, die spirituelle Förderung weiter zu verbessern.
Ein Fazit voller Dankbarkeit
Am Ende blickte die MAAD Flörsheim auf eine segensreiche und erfolgreiche Woche zurück, in der zahlreiche Ziele erreicht und neue gesetzt wurden.
Die Betreuer zeigten sich dankbar für das große Engagement der Kinder und Eltern.
